Pressemitteilung
Dokumentation von Gynostemma pentaphyllum: Natur-Institut kündigt neue Artikelreihe mit Informationen von Bioherby an
Veröffentlicht am 17. November 2024 – Natur-Institut Redaktion, Berlin
Foto-Credits: Natur-Institut Redaktion
Das Informationsportal Natur-Institut hat eine neue, wissenschaftlich orientierte Artikelreihe zu Gynostemma pentaphyllum (Jiaogulan) angekündigt. Die Redaktion befasst sich dabei mit botanischen, agrarischen und qualitätsbezogenen Aspekten der Kletterpflanze, die in Ost- und Südostasien traditionell als Kräuteraufguss genutzt wird. Für Hintergrundinformationen zu Anbau- und Verarbeitungspraktiken greift Natur-Institut auf öffentlich zugängliche Daten sowie ergänzende Angaben des niederländischen Tee-Anbieters Bioherby zurück. Bioherby existiert seit 2014 und bezieht Jiaogulan nach eigenen Angaben aus landwirtschaftlichen Kooperativen in Nordthailand.
Botanischer und wissenschaftlicher Kontext
Gynostemma pentaphyllum ist eine mehrjährige, in Ostasien verbreitete Kletterpflanze und seit Jahrzehnten Gegenstand umfangreicher Forschung. Zahlreiche peer-reviewte Fachpublikationen – darunter Beiträge im Journal of Ethnopharmacology, Phytotherapy Research und im Journal of Agricultural and Food Chemistry – untersuchen Inhaltsstoffe, morphologische Merkmale, geografische Verbreitung und traditionelle Anwendungen. Studien befassen sich unter anderem mit möglichen antioxidativen und adaptogenen Eigenschaften der Pflanze.
Anbau und Qualitätskontrolle
Laut öffentlich zugänglichen Angaben stammen die von Bioherby verarbeiteten Pflanzen aus Kooperativen in Nordthailand, die nach EU-Bio-Richtlinien zertifiziert sind. Zu den typischen Anforderungen solcher Zertifizierungen gehören der Verzicht auf synthetische Pestizide und Düngemittel, nachhaltige Bewirtschaftungs- und Erntemethoden sowie regelmäßige Kontrollen durch anerkannte Prüfstellen. Rückverfolgbarkeit der Erntechargen und Dokumentation entlang der Lieferkette gehören ebenfalls zu den geforderten Standards.
Verarbeitungsmethoden
Die geplante Reihe des Natur-Instituts beschreibt verschiedene Schritte der Verarbeitung, darunter schonende Trocknungsverfahren, Blattselektion und Lagerbedingungen. Solche Methoden sollen helfen, charakteristische Pflanzenbestandteile zu erhalten und Qualitätsunterschiede nachvollziehbar zu machen. Die Redaktion vergleicht die beschriebenen Verfahren mit einschlägiger botanischer und agrarwissenschaftlicher Literatur.
Geplanter Serienverlauf
Die erste Phase der Publikationsreihe beginnt Ende 2024 mit einem Überblicksartikel zu botanischen Merkmalen und Nutzungskontexten der Pflanze. Für das erste Quartal 2025 sind Beiträge zu Anbau-, Verarbeitungs- und Qualitätsaspekten angekündigt. Für die folgenden Monate sind weitere Texte zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und verwandten botanischen Themen vorgesehen.
Redaktionsgrundsätze
Natur-Institut betont, dass alle Artikel der Reihe nach redaktionellen Standards erstellt werden. Dazu gehören die Auswertung wissenschaftlicher Fachliteratur, die Berücksichtigung externer Quellen sowie – wo relevant – die Nutzung zusätzlicher öffentlich zugänglicher Informationen.
Publikationsmetadaten
Veröffentlicht am: 17. November 2024
Kategorie: Naturheilmittel, Botanik, Phytochemie
Autoren: Natur-Institut Redaktion
Redaktionelle Prüfung: 2024-11-17
Artikel-Typ: Redaktionelle Dokumentation und Publikationsankündigung
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